Update 25.09.2017

Bilder hinzugefügt von: Sascha Buber, Dennis „Fetzo“ DePiccoli, Dirk Splettstößer, Björn Rimmert

Die komplette Fotostrecke, aus der die Bilder entnommen wurden, findet ihr hier: https://www.flickr.com/photos/korallenherz/albums/72157666454643624

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Update 1.8.2017

Nach mehreren Jahren ohne größere Ergänzungen/Änderungen ist es jetzt mal wieder so weit: es gibt aktuelle Bilder und Adressen, sowie einen Neuzugang. Die Adressen wurden über einen längeren Zeitraum gesammelt, müssen dementsprechend also nicht mehr alle aktuell sein.

Es wird sich weiterhin über Zusendungen von Bildern und Adressen gefreut, die neue Kontaktmail (aktuell noch ohne pgp-Verschlüsselung) lautet nawa59[at]riseup.net. Sportlich bleiben.

Neuzugang: Patrick Gerstenberger, Rechtsrock-Schlagzeuger, wohnhaft Kentroper Weg 19, Hamm

neue Bilder: Sascha Krolzig, Hans Jochen Voss, Björn Rimmert, Martin Böhne, Sascha Buber

neue Adressen: Martin Böhne, Sascha Buber, Dennis de Piccoli, Tim Hauptführer, Gerrit March, Björn Rimmert, Jens Möller, Steven Nüsken, Yannick Trussat

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Sleipnir Gitarrist wohnhaft in Hamm.

Live.Martin.BöhneDer seit Mitte 2012 in Hamm wohnhafte Martin Böhne ist als Gitarrist in verschiedenen neonazistischen Bands tätig. Hervorzuheben ist die international bekannte Rechtsrock-Größe „Sleipnir“. Die Mitglieder dieser seit 1991 aktiven Gruppe um Sänger und Liedermacher Marco Laszcz stammen alle aus NRW, vor allem dem Ruhrgebiet und Ostwestfalen. Vom Verfassungsschutz als rechtsextremistisch eingestuft, wurden insgesamt 3 ihrer Alben indiziert. Rassistische, menschenverachtende Elemente sowie häufige Bezüge zum Nationalsozialismus finden sich jedoch auf jeder ihrer bisher 18 veröffentlichten CDs. Auch wurde ihr Beitrag zu einer NPD Schulhof-CD eines der bekanntesten Lieder der Szene. „Sleipnir“ hat zahlreiche Kontakte in die internationale Naziszene, zum Beispiel zu Strukturen des in Deutschland verbotenen „Blood&Honour“-Netzwerks, zur NPD,  „die Rechte“ und zu den so genannten „freien Kameradschaften“. Mit Songtiteln wie „Mein deutsches Volk“, „Bomber über Dresden“ oder „Für mein Land“ treten sie auf großen Nazi-Rock Konzerten wie dem Geraer NPD-Event „Rock für Deutschland“ oder dem „Fest der Völker“ in Jena auf. Des Weiteren vertreibt die Band ihre Tonträger und Merchandising Artikel unter dem Motto „Musik – Jugend – Rebellion“ auf der Seite „Wolfszeit.net“.
Zusätzlich ist Martin Böhne Mitglied der Nazi-Band „Words of Anger“, welche sich personell mit „Sleipnir“ teilweise überschneidet, und tritt mit der bekannten Dortmunder Rechtsrock-Band „Oidoxie“ auf.
Neonazis können in Hamm auf ein organisiertes Netzwerk von aktiven Gleichgesinnten zurückgreifen, das sich in der Vergangenheit weder durch Verbotsverfahren, noch durch Inhaftierungen ihrer Mitglieder in ihrem Aktionismus bremsen ließ. Vor allem die 2003 gegründete Kameradschaft Hamm (KSH) hat zahlreiche Gewalttaten gegen Migrant*innen und vermeintliche politische Gegner*innen sowie Aufmärsche und Propaganda-Aktionen zu verantworten. Unumstrittener Anführer der im Herbst 2012 verbotenen KSH war der zurzeit in Bielefeld wohnhafte Student und  aktuell „die Rechte Hamm“-Vorsitzende Sascha Krolzig. Durch Verharmlosung der menschenverachtenden Ideologie der Kameradschaft seitens der Stadt und der Polizei waren die Nazis in der Lage, relativ ungestört ihre weitreichenden Strukturen aufzubauen. Nachdem die KSH im Sommer 2012 ein Ladenlokal zur Errichtung eines „nationalen Zentrums“ anmietete, folgte im Herbst das Verbot der Gruppierung. Unbeeindruckt davon, gründeten ihre Mitglieder nur kurze Zeit später mit den Aktivist*innen des ebenfalls verbotenen „Nationalen Widerstands Dortmund“ den Landesverband der Partei „die Rechte NRW“. Der Kreisverband Hamm wird von Sascha Krolzig und dem langjährigen KSH-Kader Dennis Möller geleitet.
Ebenfalls ins Spektrum neonazistischer Gruppierungen in Hamm ist die sich selbst als „unpolitisch“ bezeichnende „Bruderschaft“ „Fraternitas Germania“ gerückt. Nachdem der „Fraternitas Germania“ in einem Zeitungsartikel Verbindungen zu „die Rechte“ nachgesagt wurde, verblieben nur noch wenige Mitglieder innerhalb der „Bruderschaft“. Die Verbliebenen vollzogen einen klaren Ruck nach Rechts und teilen sich mittlerweile ihre Räumlichkeiten mit „die Rechte“. Auch die vermutete anteilige Zahlung der Miete des Fraternitas-Clubhauses durch „die Rechte“ lässt auf eine Vernetzung der beiden Gruppierungen schließen. Diese Entwicklung revidiert leider eine der wichtigsten Konsequenzen des KSH-Verbots: Nazis haben in Hamm wieder einen Rückzugsort.
Diese ohnehin gefährliche Entwicklung wird durch den Zuzug Martin Böhnes nicht verbessert. Als Gitarrist einer der erfolgreichsten Nazi-Bands genießt er hohes Ansehen in der Szene, was ihm hohes Mobilisierungspotential verschaffen könnte. Durch seine europaweiten Auftritte auf Rechtsrock-Konzerten dürften er und seine Bands viele Kontakte zu unterschiedlichsten Neonazistischen Gruppierungen geknüpft haben.
Dieses Vernetzungspotential bedeutet einen möglichen Einflusszuwachs für die lokale Neonazi-Szene, dessen Folgen neben der wachsenden Verbreitung ihres menschenverachtenden Gedankenguts auch unmittelbar Gefahren für politische Gegner*innen, Migrant*innen und sowieso jeden der im faschistischen Weltbild als nicht lebenswert erachtet wird sein können.

Facebook.Martin.Böhne  Sleipnir.Martin.Böhne  Oidoxie.Martin.Böhne  WordsOfAnger.MartinBöhne

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Frühjahrsputz

Da diese Seite in Zukunft in größerem Umfang genutzt werden soll, wurde eine Umstrukturierung durchgeführt. Diese soll dazu dienen, dass die hier vorgehaltenen Informationen übersichtlicher eingesehen werden können.
Infos über die 59er-Nazis findet ihr ab sofort unter NaziLeaks -> 59er-Nazis.
Entweder nutzt ihr die dahinter liegende Fotostrecke oder das angefügte Untermenü.

Viel Spaß damit – bleibt sportlich.

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